Hochzeit auf Bayrisch
„Was Altes, was Neues, was Geliehenes und was Blaues“
Im Jahr 2010 „trauten“ sich in Bayern 59.000 Paare, sich das Ja-Wort zu geben. Der beliebteste Heiratsmonat war der Juli, gefolgt vom August und danach Oktober. Im Schnitt halten deutsche Ehen 14 Jahre und 2 Monate; in Bayern bestanden 21 Prozent der geschiedenen Ehen 20 oder mehr Jahre
In Zeiten, in denen wilde Ehen und Patchworkfamilien die Normalität zu sein scheinen und Singlehaushalte in München 47% betragen, stellt sich für Heiratswillige berechtigterweise die Frage nach dem „Warum, Spatzl?“.
Ist es der Wunsch nach Romantik, Geborgenheit oder der Wunsch, wissen zu wollen, wo man hingehört? Gibt man bei Google das Wort „heiraten“ ein, so werden ungefähr 13.300.000 Seiten aufgelistet, mit einer Unmenge von Gründen, die einem ein Für oder Wider aufzeigen.
Sei’s drum. „Irgend oan Grund wer’n de zwoa scho’ ham, dass’ den Oan’ oder de Anda’ nehma und neam’ds andern“ [Irgend einen Grund werden die zwei schon haben, dass sie den einen oder die andere nehmen und niemand anderen]. Neben dem Brautpaar ist die wichtigste Person für das Gelingen einer Hochzeit der Hochzeitslader oder neumodern „weddingplaner“. Bei einer Hochzeit kann so gut wie alles schiefgehen, und damit das nicht passiert, sollte man Profis ran lassen. Die erste Entscheidung gilt der Auswahl des Laders. Zum einen braucht der Hochzeitslader Erfahrung und einen Humor, der zum Brautpaar passen muss und niemals unter die Gürtellinie gehen darf.
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